
In der Körperpflege haben Düfte eine ungeheuerliche Macht. Idente Produkte mit verschiedenen Düften werden in ihrer Wirksamkeit und Textur anders wahrgenommen obwohl sie gänzlich ident sind. Wir werden einfach von unserer Nase manipuliert. Das ist prinzipiell kein Problem, doch leider gibt es zahlreiche künstliche Duftstoffe in Kosmetikprodukten, die sich als schädlich erweisen können. In einem Ökotest-Bericht vom Februar wurden Conditioner getestet. In fast jeder dritten Spülung wurden schädliche Duftstoffe gefunden. Im Prinzip kann natürlich jeder Stoff Allergien oder Unverträglichkeit auslösen. Jedoch zu den häufigsten Auslösern zählen Duft- und Konservierungsstoffe. Bei Allergien auf kosmetische Produkte stellt sich die Kontaktallergie meistens erst nach 2 bis 3 Tagen ein. Symptome sind vielfältig: u.a. Hautrötungen, Juckreiz, Hautschuppen, Bläschen und Brennen. Hersteller können aus 3.000 Duftchemikalien wählen, daher könnte es trotz Verzicht auf ein bestimmtes Produkt, bei einem anderen Duft wieder bedenken geben.
Eine Alternative wäre auf Naturprodukte zurückzugreifen. Z.B. Apfelessig mit Wasser (der Geruch verflüchtigt sich schnell) oder Zitronenwasser. Lassen wir uns nicht immer von Düften betören; sie können sich als trügerisch erweisen.
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