
Es liegt an der Hand.
Wir desinfizieren, waschen, schrubben und scheuern sie jetzt täglich mehrmals.
Aber wie geht es ihr? Wie hält sie diese überschäumende Aufmerksamkeit und Belastung auf einmal aus?
Es nimmt sie mit. Sie trocknet aus, wird rissig und spröde.
Die Haut an der Oberseite der Hand ist dünn und die Hautschutzbarriere kann durch häufiges Händewaschen massiv beeinträchtig werden.
Damit wir jedoch mit gesunden und gepflegten Händen aus der Isolation kommen, sollten wir jetzt regelmäßig auch die nötige Pflege unserer Hand geben. Und das geht ganz einfach mit Lebensmitteln aus der Küche. Ein wunderbares Handölbad ist schnell gezaubert. Einfach Olivenöl und Milch (leicht erwärmt) vermischen und die Hand damit sanft einreiben und ca. 5 Minuten ruhen lassen. Dann mit einem trockenen Handtuch abtupfen und den leichten öligen Film einfach einziehen lassen.
Zu Omas Zeiten gab es noch etwas Wunderbares, was wir für uns wiederentdecken können. Den Dunst. Am Abend die Hände reichlich mit Öl – Oliven- Mandel oder Sesamöl – einreiben und Handschuhe anziehen. Nun, da die wenigsten geeignete Handschuhe dafür haben und die Plastikhandschuhe zurzeit anderswo im Einsatz sind, würde ich einfach Baumwollsocken empfehlen. Das Öl wird nicht gleich vom Stoff aufgesogen und hat Zeit zu wirken....und sie werden an diesem Abend garantiert die Finger nicht verbrennen...Die Hand liebt Kartoffelpüree (selbstgemacht) und wenn noch Reste vom Essen übrigbleiben, diese keinesfalls entsorgen, sondern einfach auf die Handflächen einmassieren. Singen sie zweimal langsam „Happy Birthday” und die Kartoffelpüree-Handmaske kann abgewaschen werden. Die Hand wird geschmeidig und glänzt wunderschön.
Da zur Zeit zahlreiche Kinder zu Hause sind, kann man diese Beautybehandlung auch vierhändig spielen. Glauben sie mir, ihr Kind wird es lieben.
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